gelaber Geschichten von anno dazumal
Man muss verstehen, dass das Fontainebleau ein Waldstück ist; ein ehemaliges Jagdrevier der Könige. Wir sprechen also von einer Zeit vor der Revolution im Jahr 1789 n.C.


Da hat sich ganz schön viel getan – der Wald mit seinen Steinen ist stehen geblieben, falls die Stürme und unArten nicht etwas zum Umfallen dazu beigetragen haben.
Fontainebleau ist ein Wald, einer mit Steinen und einer mit einem Schloss oder Burganlage. Eben, das erste der Könige, ah nein der Päpste ach ne, der wurde dort nur festgehalten; ach was, lest selber nach
So ging man zumindest nach den europäischen Kriegereien durch das Bleau, wie es lieblich von der Kletter Community genannt wird. Übrigens damals gab es noch keine Community. Erst recht nicht bei den Kletterern
Parcours Randonee wie die Franzosen sagen. Mit seinem Picknickkorb in der Hand, eine gute Flasche Rotwein und entspannt bei luftiger Kraxelei und entspanntem Wandern in diesem Naturreservat.





Mein erster Kontakt im Bleau war als kleiner Bub, 1985. Von zu Hause vor den Eltern abgelöst ging es eine Ewigkeit bis wir am Camp angekommen waren. Ich verzweifelte. Es war Herbst und unendlich kalt als wir im Dunkeln auf der Wiese angekommen sind. Damals wilderteten wir frei in einer Waldlichtung. Um so spannender waren die darauffolgenden Tage. Man sah alte Herren, mit dicken Bäuchen Pfeife im Mund und aberwitzigen Ballettschuhen aus Leder. Doch was die Kerle am Fels anstellten, da haben wir Burschen nur gestaunt. Mit kräftiger Hand wurde der Stein umgriffen und ohne Ruckartigen Bewegungen, nein eher Sanft und mütig die Oberfläche gegriffen. Ne Stunde später und abgeklettert, fanden wir die Herren wieder. An einem Baum lehnend. Eine Decke ausgebreitet mit Essen, als ob man allen Platz der Welt hätte. Nachdem ordentlich gegessen und getrunken wurde. Wurde offensichtlich jetzt ein Pause gemacht.
netzINFO /bleau.info


Da tagsüber ausschliesslich parcoured wird, also geklettert, hat man das Leben eh auf ein Minimum, an Beschäftigung, Vorstellungen, Sightseeing, an Ausrüstung, und an so ziemlich allem was man sowieso nicht möchte, reduziert. Man benötigt:
- Boulderschuhe / Parcoursschuhe
- Ein Pinienkernenhäufchen POFF, eingewickelt in einem Baumwolltuch.
- Geduld und viel Zeit.
alles andere sieht du in der Übersicht unten
Den Rest verbringt man mit Essen, und Schlafen und dem Notdürftigem.
* Topf
* Kocher und
* Essgeschirr/Besteck
so wie man es vom Campen her kennt.






… ist ansichts Sache

Bodenmatte
Schlafsack
Essschale und ein Löffel
Kleider, was man notwendiger Weise braucht
Schuhe, am besten zum Klettern und zum Laufen
Putzzeug für Griffe, Zähne und den Körper
Sonnenhut -Brille
Pflaster, viel Pflaster und Tape
Kocher (Benzin, Gas oder anderer
Brennstoff - es gibt auch Solarkocher)
Kochtopf
ich bevorzuge einen Kaffeemaker
Nun habe ich beim letzen Besuch vor 3 Jahren erlebt, wie die Parcurspringer etwas Hecktik in die Sache gebracht haben. Ebenfalls gab es die NEW Boulderer, die wie in der Halle den Fels zum Sportgerät gemacht haben. Jeder das seine. Wer gerne auf Matten springt – soll eben. Wer gerne durch die Natur – jettet soll doch. Qua Alter und fortgeschrittenen Wehwehchen gehe ich den müsiggang, aufrecht und ohne Risiko an die Sache.